Aus der Burkhalter Gruppe

Profis bauen für Profis

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In einem 3-Etappen-Umbau wurde das altehrwürdige Eisstadion in Davos umfassend renoviert, vergrössert und modernisiert. Auch die Burkhalter Gruppe war mit einer Equipe der Caviezel AG am Stadionumbau beteiligt. Dank der Elektro-Profis kommen nun auch die Eishockey-Profis in den Genuss einer zeitgemässen Infrastruktur.

Das Eisstadion in Davos ist ein mythischer Holzbau aus dem Jahr 1979 und gleichzeitig die Heimstätte des amtierenden Rekordmeisters im Schweizer Eishockey, des Hockey Club Davos. Der architektonisch aussergewöhnliche Bau mit seinem unverkennbaren Charme ist weit über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannt. Denn hier finden nicht nur die Spiele der Eishockey-Meisterschaft statt, sondern zwischen Weihnachten und Neujahr auch das traditionelle Spengler-Cup Turnier, das weltweit einen hohen Stellenwert und grosse Medienpräsenz geniesst. Doch in den letzten Jahren nagte der Zahn der Zeit an diesem legendären Bauwerk. Um den heutigen Anforderungen und Standards gerecht zu werden, wurde die Halle in drei Etappen umfassend renoviert.

Das Elektrounternehmen Caviezel AG aus Davos bekam den Zuschlag zur Ausführung sämtlicher Stark- und Schwachstromarbeiten. Unter der Führung von Projektleiter Patrick Gurini wurden ab Sommer 2018 nicht weniger als 35'000 Mannstunden Elektroarbeit geleistet. Es entstanden neue Garderoben, Zuschauertribünen und Verpflegungsstände. Auch TV-Studios, moderne Presseplätze, Büroräumlichkeiten und VIP-Logen wurden realisiert. Ein weiteres Highlight ist der umlaufende Ring, der neu sämtliche Stadionsektoren miteinander verbindet und dank dem sich die Gäste nun während eines Anlasses im Stadion frei bewegen können.

Der enge Terminplan stellte unter Berücksichtigung der laufenden Eishockeysaison für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. So mussten zwischen den einzelnen Bauetappen diverse Provisorien erstellt und Teilinbetriebnahmen vorgenommen werden. 

Aufgrund der Wetterlage in Davos werden die noch ausstehenden Installationen für eine maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage auf dem Hallendach erst im Frühling 2021 ausgeführt. Der Umbau ist damit abgeschlossen. Leider muss wegen der aktuellen Corona-Pandemie auf eine feierliche Einweihung der sanierten Eishalle verzichtet werden. Das hindert die Profis auf dem Eis jedoch nicht daran, in dieser noch jungen Saison erneut auf Torejagd zu gehen.

«Die zweite Bauetappe war für uns die intensivste. Hier waren zu Spitzenzeiten bis zu 25 Mitarbeitende gleichzeitig auf der Baustelle beschäftigt. Dabei konnten wir jederzeit auf Personalressourcen aus der Burkhalter Gruppe zurückgreifen.»
Patrick Gurini, Projektleiter Umbau Eisstadion

Kennzahlen zum Umbau:

  • 3 Jahre Bauzeit in 3 Etappen
  • 25 Mitarbeitende zu Spitzenzeiten gleichzeitig auf dem Bau
  • 35'000 Mannstunden Elektroarbeit
  • 75'000m verlegte Elektrorohre
  • 110'000m Kabel eingezogen und installiert
  • 45'000m Netzwerkkabel für die Kommunikation verbaut